Chardonnay und Morillon: So außergewöhnlich kann Weißwein schmecken

Morillon oder Chardonnay?

Wein ist eine faszinierende Welt voller Traditionen und Geschichten. In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Morillon-Wein befassen, seiner Herkunft, seiner Verbindung zum Chardonnay und der interessanten Namensgebung. Tauchen wir ein in die Geschichte und Bedeutung dieses bemerkenswerten Weins.

Herkunft des Morillon

Woher kommt der Name Morillon? Der Name „Morillon“ ist eng mit der Geschichte des Chardonnay verbunden. Ursprünglich wurde der Chardonnay-Wein in der Region Burgund in Frankreich angebaut. Im 19. Jahrhundert wurde in der Steiermark, einer Region in Österreich, ein Wein gepflanzt und kultiviert, der dem Chardonnay sehr ähnlich war. Dieser Wein erhielt den Namen „Morillon“ und wurde in der Region innerhalb kürzester Zeit sehr bekannt und geschätzt. Es wird angenommen, dass der Name „Morillon“ eine lokale Variation oder ein historischer Name für den Chardonnay ist.

Obwohl es sich um denselben Wein handelt, hat die Verwendung des Namens „Morillon“ eine historische und regionale Bedeutung. Dies hilft, den spezifischen Charakter und die Herkunft des Weins zu betonen und ihn von anderen Chardonnays auf dem Markt abzugrenzen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Begriff „Morillon“ in Österreich ausschließlich für den Chardonnay-Wein verwendet wird.

Wie schmeckt dieser Weißwein? 

Der Morillon zeichnet sich normalerweise durch seine eleganten Aromen, eine harmonische Säure und eine gute Lagerfähigkeit aus. 

Die Weine zeigen oft Noten von Zitrusfrüchten, exotischen Früchten und einer subtilen Mineralität. Sie können sowohl in Edelstahltanks als auch in Eichenfässern ausgebaut werden, wobei jede Methode unterschiedliche Geschmacksprofile hervorbringt. Insgesamt muss festgehalten werden, dass der Morillon ein sehr gut zu trinkender Weißwein ist, der dennoch eine gewisse Komplexität aufweist. 

Warum heißt Chardonnay Chardonnay? 

Die Herkunft des Namens „Chardonnay“ ist nicht eindeutig geklärt. Es wird angenommen, dass er entweder von der französischen Stadt Chardonnay in der Region Burgund stammt oder mit dem Wort „Chardon“ (Distel) in Verbindung gebracht wird, da die Rebsorte distelähnliche Blätter hat. 

Der Name „Chardonnay“ wurde erst im späten 19. Jahrhundert offiziell für diese Rebsorte verwendet. Seitdem hat sich der Chardonnay zu einer der bekanntesten und beliebtesten Weißweinsorten weltweit entwickelt, weit über die französischen Grenzen hinaus.

Die Vielfalt des Morillon-Weins in Österreich 

Österreich ist stolz auf seine Vielfalt an Morillon-Weinen. Verschiedene Regionen wie die Wachau, das Südsteirische Hügelland, die Thermenregion und die Vulkanland-Steiermark sind bekannt für ihre einzigartigen Morillon-Weine. 

Jede Region hat ihre eigenen Boden- und Klimabedingungen, die den Charakter und den Geschmack der Weine beeinflussen. In der Wachau beispielsweise werden Morillon-Weine mit intensiver Mineralität und ausgeprägter Säure angebaut, während die Morillons aus der Südsteiermark für ihre Frische und fruchtigen Aromen bekannt sind.

Der Aufstieg des Chardonnay 

In den letzten Jahren hat der Morillon-Wein an internationaler Anerkennung gewonnen. Die Winzer in Österreich haben hart daran gearbeitet, die Qualität ihrer Morillon-Weine kontinuierlich zu verbessern und ihre Besonderheiten zu betonen. 

Die Weine sind aufgrund ihrer ausgezeichneten Balance und Komplexität bei Weinliebhabern auf der ganzen Welt sehr beliebt geworden. Die Nachfrage bestimmt am Ende des Tages das Angebot. Es gibt eine wachsende Nachfrage nach österreichischem Morillon, sowohl in Europa als auch in Übersee, was viele Weinbauern motiviert, die Sorte weiter zu kultivieren und geschmacklich auf ein hohes Level zu bringen. 

Chardonnay und Gastronomie 

Diese Weine passen hervorragend zu einer Vielzahl von Speisen und bieten eine breite Palette an Kombinationsmöglichkeiten. Die frischen und fruchtigen Morillons harmonieren gut mit Fischgerichten, Meeresfrüchten, Salaten und leichten Vorspeisen. 

Die reiferen und gelagerten Morillons mit ihrer intensiven Aromatik eignen sich gut zu Geflügel, Schweinefleisch und milden Käsesorten. Die Vielseitigkeit des Morillon-Weins ermöglicht es, ihn zu verschiedenen Anlässen und Mahlzeiten zu genießen.

Chardonnay aus dem Hause Pongratz

Natürlich produzieren wir auch einen hochwertigen Morillon DAC aus 2022, der sich großer Beliebtheit erfreut. Das südsteirische Klima und Terroir sorgen dafür, dass sich in diesem Weißwein knackige Marillen und Birnen wiederfinden. 

Unser höchstwertiger Chardonnay Hochberg 2020 kann sich sogar über 95 Falstaff-Punkte freuen. Der Gault Millau krönt ihn mit 17,5 Punkten. Wir sind sehr stolz auf diese Bewertungen. Wir sind ständig bestrebt, unsere Weine verschiedener Rebsorten kontinuierlich weiterzuentwickeln und ein fantastisches Preis-Leistungsniveau zu erzielen.

Fazit

Der Morillon ist die österreichische Variante des weltbekannten Chardonnay. Sein Name und seine Geschichte sind eng mit dem Anbaugebiet in der Steiermark verbunden. 

Österreichische Morillon-Weine sind bekannt für ihre eleganten Aromen, ihre harmonische Säure und ihre gute Lagerfähigkeit. Die Verwendung der Bezeichnung „Morillon“ trägt dazu bei, den spezifischen Charakter und die Herkunft dieses Weines hervorzuheben. Die Vielfalt der Weine in Österreich bietet eine große Auswahl für Weinliebhaber und ihre Vielseitigkeit ermöglicht es, sie zu verschiedenen Anlässen zu genießen.

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